150 Stunden Diablo 3 : Mein Fazit

Dämonen und andres Getier schlachten, Items sammeln bis das Invetar platzt, den Helden verbessern, mit Freunden online daddeln, das alles ist Diablo, dessen dritter Teil am 15. Mai erschienen ist.

Für mich war das Spiel seid Ankündigung ein Pflichtkauf, dennoch hab ich den Erscheinungstag nicht wirklich herbeigesehnt, zu wenig hat mich der zweite Teil des Spiels gefesselt und daher gab es ein paar Bedenken ob das Spiel für mich nicht wieder so ein Schuss in den Ofen ist wo ich keine 4 Stunden spiele. Trotzdem hab ich mir das Spiel dann einen Tag nach Erscheinen gekauft, ein langes Wochenende stand vor der Tür und so hatte ich genügend Zeit ein bischen mehr zu zocken, und wurde sehr positiv überrascht.

Das ganze machte von der ersten Minute mehr Spaß als erwartet und bereits nach den ersten beiden Spielstunden hatte mich das Spiel gepackt. Ich kann mir nicht erklären wieso, zu simpel ist das Spielprinzip. Trotzdem kam ich nur ganz schwer weg von der Kiste. Nach nur 3 Tagen hatte ich den Obermotz das erste mal besiegt, den nächsten Schwierigkeitsgrad hatte ich 5 Tage später durch. Nachwievor konnte ich einfach nicht aufhören weiterzuspielen. So kämpfte ich mich auch noch durch den Schwierigkeitsgrad Hölle und erreichte so knapp 2 Wochen nach Erscheinen Höchststufe 60 mit meinem Dämonenjäger und zugleich den höchsten Schwierigkeitsgrad Inferno. Und hier beginnt das Spiel eigentlich erst richtig. Ab hier ist man darauf angewiesen Handel zu treiben, das Auktionshaus zu nutzen oder einfach nur Farmen zu gehen. Man sucht und sucht und sammelt bis nach gefühlten 500 Schrottteilen endlich mal ein passendes Teil fällt welches ich benutzen kann und das mich verbessert. Es klingt dröge, ist ab und zu richtig frustrierend und manchmal könnte man einfach nur kotzen wenn der ach so mühevoll erlegte Elitepack ein Stufe 56er Schrottteil fallen lässt. Dennoch ist es für mich faszinierend wie man sich über ein brauchbares Item freut und zu sehen wie sich der Charakter entwickelt, der Schaden und die Wiederstandsfähigkeit steigt, es immer leichter fällt sich durch die Horden zu schnetzeln, bis man das Gefühl hat bereit für den nächsten Akt zu sein. So stehe ich nach 120 Stunden Dämonenjäger in Akt 3 in dem ich allerdings schwer zu beissen habe. Aber das wird, ich muss nur Geduld haben :)

Dann gibt es da noch den Hardcore Modus. Im Prinzip läuft es genauso wie im Normalen Modus (auch Softcoremodus genannt). Man startet mit Stufe 1 auf dem Schwierigkeitsgrad Normal und arbeitet sich dann bis nach Inferno hoch. Mit einem Unterschied. Stirbt der Held, so ist er Tot und kann nicht mehr gespielt werden. Für viele ist sowas sicher ein Nogo, für mich mach das aber einen ganz besonderen Reiz aus. Man spielt viel vorsichtiger, vorrausschauender, legt viel Wert auf Überlebensfähigkeiten. Macht mir persönlich im Moment mehr Spaß als mich durch den SC Modus zu sterben. Noch hab ich hier keinen Char verlorgen, mein höchster ist ein Stufe 21 Mönch. Das sterben bitter sein kann hab ich beim Kumpel gesehen. Wenn wir Coop zocken dann nur Hardcore. Finden wir einfach lustig, je einen Char zu haben den wir nur gemeinsam zocken, zumindest ab dem höchsten Fortschritt den wir gemeinsam erreicht haben. Und der Reiz das keiner von uns sterben sollte ist einfach cool. Da geht die Pumpe schon mal wenn das Life des Gegenübers rapide sinkt oder man selber mal ne Kelle bekommt und nur noch 20% Leben hat. Aber genau das macht HC aus.

An dieser stelle gibts noch das Gametube Lets Play von Gametube, für mich sehr lustig anzusehen, vorallem weil die beiden auch den HC Modus zocken :)



Ich werde dieses Spiel wohl noch ein Weilchen spielen, vielleicht nicht mehr so oft und viel als zu Anfang aber ich werds auf alle Fälle noch spielen. Für mich seid langem die besten 50 Euro die ich in ein Computerspiel investiert habe.